Makula
Degeneration (AMD)

Makuladegeneration auch als
AMD bekannnt,

Makuladegeneration (AMD)

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Erkrankung der Netzhautmitte.

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Erkrankung der Netzhautmitte. Es wird unterschieden zwischen einer trockenen Makuladegeneration und einer feuchten Makuladegeneration. Symptome sind bei beiden Formen eine Abnahme der zentralen Sehschärfe mit zunehmenden Verzerrt Sehen. Hauptrisikofaktor ist das zunehmende Alter. Weitere Risikofaktoren sind unter anderem Verwandte mit einer Makuladegeneration und das Rauchen.

Über die Einnahme von antioxidativen Nahrungsergänzungsmitteln kann der Verlauf günstig beeinflusst werden. Bei der trockenen AMD stehen abgesehen davon regelmäßige Kontrollen im Vordergrund. Der Übergang in eine feuchte AMD sollte frühzeitig erkannt und behandelt werden. Bei der feuchten Makuladegeneration kommt es zu Einblutungen und Vernarbungen im Bereich der Makula. Die Therapie besteht in der Eingabe von Medikamenten in den hinteren Teil des Augapfels, die die Blutung stoppen und die einsetzende Vernarbung klein halten sollen.

Die Drei Stufen der AMD

Normalsicht

Das Frühstadium einer AMD ist durch Ablagerungen in der Netzhaut, sogenannte Drusen, charakterisiert. In diesem Stadium liegen keine oder nur sehr diskrete Beschwerden vor.

Verzerrt sehen

Beim Voranschreiten der Erkrankung kommt es zu Verzerrungen im zentralen Sichtfeld. Es kann eine trockene oder eine feuchte Makuladegeneration vorliegen.

zentrale Sehschärfe

Im Endstadium zeigt sich ein Untergang der Lichtreiz-verarbeitenden Zellen (Photorezeptoren). Neben verzerrtem Sehen stellen sich Ausfälle im zentralen Sichtfeld ein.

Trockene oder feuchte Makuladegeneration

Prävention und Früherkennung

Die deutsche ophthalmologische Gesellschaft empfiehlt ab dem 55. Lebensjahr präventive Untersuchungen hinsichtlich einer Makuladegeneration (AMD). Bei Risikofaktoren wie Familienangehörige mit Makuladegeneration oder langjähriges Rauchen ist eine Vorsorgeuntersuchung auch schon früher sinnvoll. Ziel der Vorsorge ist eine Risikoeinordnung und gegebenenfalls eine Beratung hinsichtlich vorbeugender bzw. stabilisierender Maßnahmen. Darüber hinaus kommt der Aufklärung des Patienten eine große Bedeutung zu. Das Verständnis für die Erkrankung Makuladegeneration, sowie die Sensibilisierung auf Veränderungen in der eigenen Sehkraft sind ganz entscheidend. Je früher der Übergang einer trockenen in eine feuchte AMD bemerkt wird, desto eher kann die zielführende Diagnostik und erforderliche Therapie in die Wege geleitet werden.

Feuchte Makuladegeneration – Ihre Therapiemöglichkeiten

Sehr gerne begleiten und beraten wir Sie zur Ihren Therapiemöglichkeiten.

Kommt es im Rahmen der trockenen Makuladegeneration zu einer plötzlichen, einseitigen Sehverschlechterung liegt der Verdacht nahe, dass sich am betroffenen Auge eine feuchte Makuladegeneration entwickelt hat. In diesem Fall ist eine schnelle Diagnostik erforderlich, die den Verdacht ausräumt oder bestätigt. Die optische Kohärenztomografie der Makula ist die entscheidende Bildgebung zur Diagnosebestätigung und auch zur Verlaufskontrolle. Die Therapie besteht in der Eingabe von Medikamenten in den Glaskörperraum des Auges. Es stehen verschiedene Medikamente zur Wahl, die vom Wirkprofil und -effekt gleichwertig sind, individuell aber mehr oder weniger wirken können. Die aktuell gängigen Medikamente sind Avastin (Bevacizumab), Lucentis (Ranibizumab) und Eylea (Aflibercept). Unter verschiedenen Therapiestrategien hat sich das Behandlungsschema „treat and extend“ durchgesetzt. Nach einer anfänglichen Aufsättigung mit drei Medikamenteneingabe alle vier Wochen wird das Intervall zwischen den Eingaben aktivitätsabhängig verlängert oder verkürzt. So ist eine sehr individuelle, ihrem Krankheitsverlauf angepasste Therapie möglich.

Amsler-Gitter-Test

Amsler-Gitter-Test

Untersuchung auf Verzerrungen; ein sehr leicht durchzuführender Test auf Verzerrungen im zentralen Gesichtsfeld. Eine Untersuchung, die der Patient selbstständig Zuhause durchführen kann und die frühzeitig Veränderungen einer Makuladegeneration anzeigen kann.

Funduskopie

Funduskopie

Augenspiegelung; mit Hilfe einer Lupe kann der Augenhintergrund beurteilt werden. Strukturen wie Sehnervenkopf, Makula, Gefäße und periphere Netzhaut werden dabei untersucht.

Optische Kohärenztomo-
graphie der Makula

Optische Kohärenztomo-
grafie der Makula

Eine Laser-basierte Bildgebung der Makula. Das OCT vermisst die Makula in ihren Schichten und stellt hochaufgelöste Schnittbilder her. Eine ganz essentielle Diagnostik bei jeglicher Makulaerkankung.

IVOM

IVOM

intravitreale operative Medikamenteneingabe; bei verschiedenen Augenerkrankungen müssen Medikamente direkt am Ort wirken und daher direkt ins Auge eingebracht werden. Dies geschieht über eine dünne Kanüle, durch die das Medikament in den Glaskörperraum eingespritzt werden kann.

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