Vorsorge und Kontrolle

Routinekontrolle | Glaukomvorsorge | AMD | Diabetes mellitus | Arterielle Hypertonie | Kindersehschule | Fahrtauglichkeits-untersuchung

Vorsorge & Kontrolle

Routinekontrolle | Glaukomvorsorge | AMD | Diabetes mellitus | Arterielle Hypertonie
Kindersehschule | Fahrtauglichkeitsuntersuchung

Die Medizin hat nicht nur die Aufgabe Erkrankungen zu behandeln, sondern auch deren Entstehung zu verhindern. In der Augenheilkunde ist die Vorsorgeuntersuchung von größter Wichtigkeit. Die Beratung bei vorhandenen Risikofaktoren, das Entdecken von Frühstadien, die rechtzeitige Zuweisung zu Spezialisten bei fachfremden Erkrankungen sind Möglichkeiten die Gesundheit zu erhalten oder einen schwereren Verlauf zu verhindern.

Routinekontrolle

Nicht jede Erkrankung verursacht Symptome, so dass ein Augen-Check-up durchaus zu empfehlen ist. Es kommt nicht selten vor, dass eine einseitige Sehverschlechterung nicht festgestellt wird. Auch kleine Veränderungen am Lid können übersehen oder nicht ernst genommen werden und sich im Verlauf zum Beispiel als „weißer“ Hautkrebs (Basalzellkarzinom) herausstellen. Damit sind nur wenige Beispiele genannt, die in einer „Gesunden“-Untersuchung frühzeitig festgestellt werden könnten und je nach Bedarf beobachtet oder behandelt werden könnten.

Glaukomvorsorge

Das Glaukom, auch grüner Star genannt gehört in den Industrienationen zu den drei häufigsten Erblindungsursachen und stellt in Deutschland den zweithäufigsten Grund für den Bezug von Blindengeld da. Es handelt sich also um keine seltene und um eine offensichtlich schwerwiegende Erkrankung der Augen. Bei der Glaukomscreening-Untersuchung kann durch die Augeninnendruckmessung kombiniert mit der Beurteilung des Sehnervenkopfes mit wenig Aufwand eine Beurteilung hinsichtlich eines Glaukomrisikos erhoben werden.

AMD

Die Makuladegeneration ist die häufigste Ursache für den Bezug von Blindengeld und stellt in Deutschland die häufigste Ursache für eine ausgeprägte zentrale Sehverschlechterung da. Die deutsche ophthalmologische Gesellschaft empfiehlt ab dem 55. Lebensjahr präventive Untersuchungen hinsichtlich einer Makuladegeneration (AMD). Bei Risikofaktoren wie Familienangehörige mit Makuladegeneration oder langjähriges Rauchen ist eine Vorsorgeuntersuchung auch schon früher sinnvoll. Ziel der Vorsorge ist eine Risikoeinordnung und gegebenenfalls eine Beratung hinsichtlich vorbeugender bzw. stabilisierender Maßnahmen.

Diabetes mellitus

In Deutschland leiden ca. 5% an Diabetes mellitus und die Tendenz ist steigend. Ein Viertel der Diabetiker zeigt bereits Veränderungen an den Augen. Risikofaktoren für die Entwicklung einer sogenannten diabetischen Retinopathie ist die Dauer und Schwere der Diabetes-Erkrankung. Besonders wichtig ist hier eine Kommunikation zwischen den verschiedenen involvierten Fachrichtungen mit der Schlüsselstelle beim Hausarzt bzw. dem Diabetologen. Oft handelt es sich um diskrete Augen-Veränderungen, die keiner augenärztlichen Behandlung bedürfen, aber den Hausarzt bzw. Diabetologen dazu veranlassen können die Blutzuckertherapie anzupassen.

Arterielle Hypertonie

Der Bluthochdruck stellt eine der häufigsten Erkrankungen in unserer Gesellschaft da und ist ein Risikofaktor für viele schwerwiegende Durchblutungsstörungen, wie zum Beispiel Herzinfarkt und Schlaganfall. Nicht selten wird der Verdacht auf einen erhöhten Blutdruck beim Augenarzt gestellt. Die Netzhautgefäße liegen der Netzhaut oberflächlich auf und können daher sehr gut beurteilt und auf Veränderungen untersucht werden. Blutdruckbedingte Veränderungen lassen sich so gut erkennen.

Kindersehschule

Die sensible Phase der Sehentwicklung geht circa bis zum 14. Lebensjahr. Entscheidend ist eine gesunde beidäugige Entwicklung, so dass nicht nur ein scharfes Sehen, sondern auch ein räumliches Sehen möglich ist. Schon in der frühen Phase ist es daher wichtig zu schauen, ob beide Augen parallel stehen und ob sich das Sehen beidseits altersgerecht entwickelt. Je früher man korrigierend einschreiten kann, desto eher ist eine vollständige Ausschöpfung des visuellen Potentials möglich. Ein sogenanntes „faules“ Auge, das aus welchen Gründen auch immer eine langsamere Entwicklung genommen hat, wird ansonsten ein Leben lang das schwächere Auge bleiben.

Fahrtauglichkeitsuntersuchung

Die Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) beschreibt die vom Gesetzgeber festgelegten Mindestanforderungen an das Sehvermögen eines Führerscheinbewerbers oder -inhabers. Bewerber um eine Fahrerlaubnisklasse der Klassen A, A1, A2, B, BE, AM, L und T benötigen einen bestandenen Sehtest. Die Fahrerlaubnis wird dann unbefristet erteilt. Die Bewerber bzw. Inhaber einer Fahrerlaubnisklasse mit höherer Anforderung (Klassen C und D mit Untergruppen, Fahrgastbeförderung) haben sich vor der Führerscheinerteilung und später alle 5 Jahre einem „erweiterten“ Sehtest zu unterziehen, der neben der zentralen Sehschärfe die Untersuchung des Farbensehens, des Gesichtsfeldes, des Stereosehens und des Kontrast- und Dämmerungssehens beinhaltet.

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